Die Geschichte der Noctaner

Wanderer!
Komm setz dich an mein Feuer und lausche meiner Worte. Ich will dir von Liebe, Hass, Verzweiflung und nicht zuletzt von Hoffnung erzählen.

Die Legende der Noctaner

Viele Monde ist es jetzt her, da gründeten die zwei großen Krieger Gräfin und Schädelspalter Carpe Noctem! Zu erst war die Flamme der Brüderlichkeit klein. Doch schnell folgtem dem Licht viel Streiter und trugen es hinaus in die Welt von Dofus. Von den hellen Hallen des Felddoungers bis hin ein in die unwirkliche Halle des Pilzgewölbes.
Große Monster erzitterten unter ihren Waffen und ihr Tod steigerte ihre Macht. Zielsicher und ohne Vorwarnung stahl sich das Böse zwischen sie. Verzweiflung breitet sich aus und riss große Namen ins unaussprächliche Reich. Gräfin und Schädelspalter erlagen ihrer Wunden und Cape Noctem drohte zu zerfallen.
Dem Tode nahe, rang Barbossa in der Dunkelheit um das letzte Flämmchen Carpe Noctems. Er sannte seine Treusten, Taura – Lee, Toddeus, Flinx, Dendrochronologe
und Magnolja aus um neue treue Herzen zu finden, die das Licht Carpe Noctems erstrahlen liesen. Schnell füllten sich die Reihen und das erste Mal wagte man zu hoffen.

Doch die große Gemeinschaft Carpe Noctem war zum Tode verurteilt!

Das böseste, meist gehasste und unberechenbarste Wesen von ganz Dofus bemächtigte sich Barbossas Gestalt und schlich in die Gemeindehalle. Verbannt jedes Mitglied in ein anderen Teil von Dofus und riss die Halle nieder! Nur eine Nacht reichte, und die Gemeinschaft Carpe Noctem gab es nicht mehr.
Als Baba wieder Herr über seinen Körper war, und das Blut von Carpe Noctem an seinen Händen sah; riss er sich die Kleider vom Leib. Nähte daraus ein Banner und lies es im Tempel weihen.
Als Baba aus dem Tempel trag, war er den Tränen nahme. Seine Vertrauten und geliebten Krieger standen davor. Er zeigte ihnen das neue Banner und verkündete stolz den neuen Namen der Gemeinschaft:
Novitas Caelum

Mit einem blauen Auge und blutender Nase schlich Baba zurück in den Tempel, reichte dem Priester das schwarze Schild mit dem türkisen Halbmond darauf. Und flüstere leise das Wort der Macht:

Noctaner!

Zwei lange Monde folgten.
Und der Kriegsrat tagte über das Auferstehen der Noctaner. Den Kampf zurück an die Spitze der Macht und die glorreiche Rückkehr nach Bonta. Doch all diese Worte waren nur Schall und Rauch gegen das was nötig war.

Wie besessen hakten die Treusten auf MuWulfs, Megakrachler ein und selbst Meister Rabling fiel unter ihrer Klinge. Doch selbst der Sprung aus den namenlosen Unterzehn vermochte nicht, das Herz der Noctaner zu beruhigen.
Raubend brachen sie ins Schattenduni ein um die Kiste zu leeren und ihre Kasse zufüllen. Der dargebotene Tribut der Schattenbergmänner vermochte ihren Zorn nicht zu bremsen. Nichts so schien es konnte ihre Wut stillen. Und ganz Nehra zitterte vor dem Hass auf das böseste, meist gehasste namenlose Übel, das die Noctaner herausgefordert hatte.

Und so geschah es.

Ganz alleine und ohne Furcht kämpfte sich Mini-Witch durch die Reihen der bontanischen Wachen, zum einstiegen sitzt der Noctaner durch. Stahl sich durch ihre Reihen und hisste die Flagge der Höllenfüchse auf dem ehemaligen Besitz von Carpe Noctem.

Das namenlose Grauen hatte ihren Ruhm vom Antlitz Nehras gewischt. Und die Braks krallten sich die Reste von Carpe Noctem. Wie gelähmt brachen die Noctaner zusammen.

Alles war verloren!

„Noctaner, “ schrie Mini durch die dunklen Gassen Bontas. „Schafft es, zwei volle Monde euer Banner zu halten, dann gebe ich euren Besitz frei!“

Wie Donnerschläge hallten die schweren Stiefel der bontanischen Wachen durch die Gassen und zogen den Blick in ihre Richtung. Erst jetzt erwachten die ersten Noctaner aus ihrer Unmacht, rissen ihre Klinge aus der Scheide und blickten zurück um ihr Landrecht zurückzufordern. Doch Mini –Witch war verschwunden. Nur das Banner der Höllenfüchse wehte unerreichbar im Wind.